Geschichte des Hauses
Neubau Terrasse mit Grill-Station.
Kauf des Hauses durch die Ursus GmbH. Anschliessende Renovation der Fassade und Hotelzimmer.
Übernahme des Hauses durch die Bären zu Rothenburg Gast- und Kulturhaus AG.
Bau der zweigeschossigen Tiefgarage sowie des neuen Wohn- und Geschäftshauses anstelle der alten Scheune.
Wiedereröffnung des Gasthauses am 15. Dezember 1987.
Baubeginn der umfassenden Renovationen mit Abbruch des Westanbaues, Ausbrucharbeiten, Umbauten und Sicherungsarbeiten. Ergänzen nicht unterkellerter Räume. Einzug einer Fundationsplatte in verschiedenen Etappen. Innere neue Tragkonstruktionen für das 1. und 2. Obergeschoss. Anbau des Treppen- und Liftturmes auf der Westseite. Totale neue technische Einrichtungen für Heizung, Lüftung, Elektro und Sanitär. Restaurierung aller Holztäferwände und Decken, Türen und Beschläge, Ofen, Parkettböden mit stilgerechten Ergänzungen. Restaurierung Wirtschaftsbuffet, Stühle und Tische.
Verkauf durch die Erbengemeinschaft Mattmann an E. Cerutti-Stofer. Beginn der Umbau- und Renovationsstudien, Bauuntersuchungen, archäologische Grabungen, Bauprojekte und Baubewilligungsverfahren.
Abbruch des WC-Häuschens auf der Westseite und dreigeschossiger Anbau für sanitäre Räume.
Umbau der Stallungen im Erdgeschoss zur Gaststube mit Office. Zusätzlicher Weinkellerausbau.
Erwerb durch Ulrich Mattmann. Fünf Generationen der Familie Mattmann gaben dem Haus ihr Gepräge. Verschiedene Umbauten wurden speziell im ersten und zweiten Obergeschoss durchgeführt wie: Saalvergrösserung, Zimmerausbauten etc.
Fassadenveränderungen wurden im letzten Jahrhundert verschiedentlich durchgeführt. Die Holzblockbaufassade wurde verrandet und mit einem Bogen (Bernerbogen) verkleidet, später eine Riegelverkleidung aufgesetzt. Der Westteil behielt bis heute das echte Riegelmauerwerk.
Das barocke Wirtschaftsbuffet in der Gaststube (heute Rudolfstube) einbauen liess.
1751 Besitzerwechsel an Anton Häfliger, anschliessend ab 1770 Hansjörg Häfliger.
Umbau durch den damaligen Besitzer Paul Thürig zur heutigen Gestalt und Grösse. Ausmasse ca.16 x15 m, Firsthöhe 17 m. Im gemauerten Erdgeschoss befanden sich die Stallungen und zwei grosse Gewölbekeller, die noch heute original erhalten sind. Im ersten Stock war auf der Fleckenseite die Gaststube eingerichtet, sowie die Küche und Wohnstuben. Der zweite Stock stand für Kammern zur Verfügung. Der grosse zweistöckige Dachraum enthielt den ersten Theatersaal von Rothenburg und Räume für Getreide und Vorräte. Auch die Rauchkammer fehlte nicht.
An diese Erbauungszeit erinnert der steinerne Türsturz des damaligen Haupteinganges, der bei einem späteren Umbau im Keller eingemauert wurde mit der Inschrift:
«Bauwen war ein ordentlichen sit / eim jeden will ichs raten nit / so ich min Bauw volendet han / heust mir gelt schier jederman.
«Bauen war eine ordenliche Sitte / jedem möchte ich das nicht Raten / als ich meinen Bau vollendet hatte / fragte mich fast jeder um Geld an.
In der Urkunde über den Grabenstreit in Rothenburg wird von einem «Hohenhus» und erstmals vom «Wirt zu Rothenburg» berichtet.